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Stereoskop | Winkelfehlsichtigkeit

Abweichung der beiden Sehachsen

Das Hauptmerkmal dieser Störung wird als ein so genannter Bildlagefehler bezeichnet, dessen Auftreten mit einer Abweichung der beiden Sehachsen voneinander erklärt wird.

Gemeint ist damit das Phänomen, dass Bilder von Objekten, die ein Mensch betrachet, nicht in jedem Auge exakt auf miteinander korrespondierenden Netzhautstellen projiziert werden, sondern die Stelle der Abbildung bei einem Auge in sehr geringem Maße davon abweicht.

Die Ursachen hierfür liegen nach Ansicht der Verfechter dieses Begriffes zum einen in der Vermutung, dass die äußeren Augenmuskeln des rechten und linken Auges unterschiedlich lang seien, zum anderen in einer vorliegenden Innervationsstörung dieser Muskeln.

Stereoskop zum Screening oder Therapie

Das Stereoskop kann sowohl als Screeninginstrument zur Prüfung unterschiedlicher Sehfunktionen wie auch als Trainingsgerät zum Visualtraining benutzt werden.

Die hochwertige und stabile Konstruktion des Stereoskopes garantiert sowohl in der Grundversion als Tischgerät, wie auch in der Erweiterung mit Wandhalterung eine exakte Vermessung.

Mit der Wandhalterung kann eine physiologisch bessere Vermessung im Stehen durchgeführt werden. Durch die stufenlose Einstellung der Pupillendistanz (PD) von 50 - 70 mm, können anatomische Unterschiede genau berücksichtigt werden.

Symptome und Auswirkungen

Es wird beschrieben, dass betroffene Personen versuchen, die Abweichung der Sehachsen zwischen linkem und rechtem Auge unbewußt über den Sehmuskel und die Körperhaltung selbst zu kompensieren und deshalb unter spezifischen Beschwerden leiden können, die man allgemein "Asthenopie" nennt.

Sie äußern sich unter anderem in Kopfschmerzen, Schwindel, Augenbrennen, Doppelbildern, Nackensteifheit, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Auch vermuten einige Anhänger des Verfahrens eine Korrelation zwischen Winkelfehlsichtigkeit und Lese-/Rechtschreibschwäche.

Ganzheitliches Netzwerk

Im Rahmen meiner Arbeit mit Podo-Einlagen zur aktiven Haltungsveränderung, sind mir schon seit Jahren Zusammenhänge zwischen visueller Wahrnehmung und Körperstatik aufgefallen.

Die nähere Zusammenarbeit mit einem Funktional-Optometristen brachte mich dazu, ein Screeninggerät zu entwickeln, mit dem eine gesicherte Befunderhebung von Sehproblemen für Nicht-Optiker/Therapeuten möglich wird.

Ziel ist eine optimierte Zusammenarbeit in einem ganzheitlichen Netzwerk.